Der Senf wurde als Würze von Fleischspeisen schon in der Völkerwanderungszeit verwendet. "Den Senf dazu geben" wurde zunächst in der Bedeutung gebraucht: "Durch Witze und Derbheiten ein Gespräch würzen", dann "das schärfste Wort dazu sagen", und schließlich erhielt es einen verächtlichen Sinn. (nach Heinrich Raab: Deutsche Redewendungen, Wien 1981)

Sonntag, November 30, 2014

Tom's Rock and Pop Specials Nummer 38

"Tom's Rock and Pop Specials"
Songs und Songgeschichten
am Montag, 01.12.2014, von 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr

Für Kasseler, Kasselaner und Kasseläner unter UKW 105,8 Mhz bzw. Internethörer unter dem Live Stream http://bit.ly/p04TKR


Passt auf, wird gut!

Es startet die letzte Sendung für 2014. Die besinnliche Weihnachtszeit darf bleiben, aber die Adventszeit wird rockig. Gleichzeitig schlägt Tom ein paar Songs vor, die sich eignen zum Fest und keine Standardweihnachtslieder sind. Verbitterte Rocker werden zitiert und Verstorbene erklingen quicklebendig auf neuen Singles. Dabei haben wir erst Weihnachten und nicht schon Ostern. Nach dieser Sendung braucht ihr keine Kerzen auszublasen, das hat die Musik bereits getan.

Samstag, November 29, 2014

DVD: Sein letztes Rennen

Paul Averhoff (Dieter Hallervorden) ist eine Marathon-Legende aus den 50er Jahren. Im Alter lebt er mit seiner Frau ein klassisches ruhevolles Leben. Als Margot Averhoff (Tatja Seibt) jedoch öfter an Schwächeanfällen leidet, steckt Tochter Birgit (Heike Makatsch) beide ins Altersheim. Paul hat keine Lust dort Kastanienmännchen zu basteln, bis der Tod vor der Tür steht. Er beginnt wieder mit dem Laufen, um am Berlin-Marathon teilzunehmen. Damit wird im Heim sämtliche Abläufe empfindlich gestört und schnell ist Paul unter den Alten Querulant und Erfrischung zugleich. Das Personal verzweifelt und Tochter Birgit kann als Stewardess nicht ständig anwesend sein.
Eine Tragikomödie, die es hundertfach in ähnlicher Form im deutschen Kino bereits gab. Regisseur Kilian Riedhof versteht es daraus einen Film zu drehen, der die vielen Charaktere nicht zu Mutanten werden lässt, die sich um 180 Grad drehen. Die Heimleiterin bleibt die sture nach Vorschrift handelde und der Zimmernachbar kann ihn bis zum Schluß nicht leiden. Das ist äußerst erfrischend, auch dass die Komödie nicht zum Klamauk und die Tragik nicht zur Heulerei wird. Selbst am Ende bleibt die Geschichte auf dem Teppich. Paul schafft beim Marathon den Zieleinlauf, aber landet weit abgeschlagen auf den letzten Platz.
Fazit: Dass Dieter Hallervorden mehr schauspielerisches Talent besitzt als nur Palim, Palim, ist kein Geheimnis, aber toll anzusehen. Die Story ist nicht überdreht und als deutscher Film eine positive Überraschung. Bitte mehr davon. 

Samstag, November 15, 2014

Kino: Die Mannschaft


Deutschland ist Fußballweltmeister 2014. Ein guter Grund darüber eine Dokumentation auf die Leinwand zu bringen. Entspannt kann der Zuschauer sich im Kinosessel zurücklegen, denn er weiß, es gibt ein Happy End. Schließlich hat der Fan während der WM genug gezittert und gefiebert. Chronologisch wird der Weg der Deutschen Nationalmannschaft vom Trainingslager in Südtirol bis zum Finale in Rio de Janeiro aufgearbeitet und wir erhalten auch Infos und Bilder über Geschehnisse, die nicht im Fernsehen gezeigt wurden. Der Teamgeist und die Freundschaft stehen dabei immer wieder im Vordergrund. Vielleicht manchmal ein bisschen zuoft ins Zentrum gelegt, doch ohne diese Grundlage fehlt sicherlich die Hälfte. Alle Jungs sind Profis, sind zum Teil millionenschwer, haben tolle Models an ihrer Seite und teure Autos in der Garage. Der Film zeigt fast nebenbei, dass sie dennoch ganz normale junge Männer sind, die mit ihren Handys rumspielen und Spaß haben mit dem was sie können: Fußballspielen. Natürlich kann es ab und zu dekatent wirken, wenn die Spieler sich mit dem Helicopter zum Golfspielen fliegen lassen, doch am Ende haben sie den höchsten Titel errungen, den ein Fußballer in dieser Profession erreichen kann. Und irgendwie sind wir alle ein bisschen Weltmeister. In einigen Szenen möchte der Kinobesucher den älteren nachdenklichen Spielern, die auch schon 2006 dabei waren zurufen: "Halte durch, diesmal schafft ihr es!"
Fazit: Ich hätte mir ein paar mehr Interviews von Spielern gewünscht, oder Gespräche in den Halbzeitpausen. Ansonsten eine gelungene Doku, die nicht unnötig in die Länge gezogen wurde. Anschauen, oder als DVD im Regal archivieren, denn im statistischen Schnitt wird Deutschland bloß alle 20 Jahre Fußballweltmeister.

Sonntag, November 02, 2014

Tom's Rock and Pop Specials Nummer 37

"Tom's Rock and Pop Specials"
Songs und Songgeschichten
am Montag, 03.11.2014, von 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr

Für Kasseler, Kasselaner und Kasseläner unter UKW 105,8 Mhz bzw. Internethörer unter dem Live Stream http://bit.ly/p04TKR


Passt auf, wird gut!

Die Bandbreite von alten zu neuen Songs könnte in der neuen Tom's Rock and Pop Specials Sendung nicht größer sein. Erschütternd muss Tom feststellen, dass die bösen Rocker aus den 70ern heute ihre harten Lieder von damals im Fernsehgarten präsentieren. Erleichtert ist er darüber, dass die Rockmusik nicht wie der Schlager atemlos ist. Tom nimmt sich die Zeit in seiner Sendung mehr als die Radioversion eines Songs zu spielen. Für die Long-Version setzt er gern 2,30 Min. dran. Und in Deutschland wird auch mehr gerockt, als nur die bekannten Bands. 

Wer's nicht einschaltet kann's nicht hören!