Leben jenseits des Weißwurstäquators (3)
Am zweiten Tag unserer Bayerntour landeten wir in dem kleinen Örtchen Weltenburg an der Donau. Die Sehenswürdigkeit ist der Donaudurchbruch, der eigentlich keiner ist. Jetzt lügen die auch noch, die "Saubuam"! Durch rückschreitende Erosion haben sich vor 80.000 Jahren mehrere Donaunebenflüsse zur Quelle hin vorgearbeitet.
In der Nähe des Klosters Weltenburg fanden wir diese merkwürdigen Mauerkritzeleien (Bild zum besseren Verständnis anklicken). Ein gewisser H.W. muss diesen Ort in einem Zeitraum von 160 Jahren des öfteren besucht haben. Abgesehen von seinem biblischem Alter, muss er mal größer und mal kleiner gewesen sein, oder hat aus neckischen Gründen ab und zu eine Leiter benutzt, um sein Besuchsdatum einzuritzen. Kann aber auch sein, dass er bei Hochwasser hier vorbeischwamm und so glücklich darüber war, dass seine Initialen ebenso für die Abkürzung von Hochwasser stehen, dass er sich hier verewigen musste.
Vom Gedenkstein erzähle ich Euch beim nächsten Mal, denn obwohl er über eine traurige Geschichte berichtet, kam mehr als ein Schmunzeln dabei heraus.
2 Comments:
Sag mal, wo hast du denn in Bayern ein Schild in Hochdeutsch gefunden?
12:46 PM
Tja. kannste mal sehen, da wo man hochdeutsch spricht, da lass dich nieder.
3:30 PM
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