Leben jenseits des Weißwurstäquators (1)
Der Weißwurstäquator ist eine scherzhafte Bezeichnung für eine gedachte Kulturgrenze zwischen Bayern und dem übrigen Deutschland. Der Verlauf ist umstritten. Womit sich zeigt, dass man über Scherze durchaus streiten kann. Der Weißwurstäquator wird entlang der Donau gezogen, oder in einem 100 km Radius um München, oder als drittes dient als Grenze der 49. Breitengrad. Da letzteres für meinen Urlaubsbericht im Freistaat Bayern geradezu ideal passt, ist er das Maß der Geschehnisse vom 4.8.'09 bis zum 08.08.'09.
Wir erreichten am ersten Tag unserer Reise Regensburg. Doch schon die Suche nach den berühmten Regensburger Domspatzen gestaltete sich schwierig. Sie gelten als scheu. Nach langem ruhigen Schlürfen eines Eiskaffees am Dom, konnte ich wenigstens einen aus dem Domchor fotografieren. Neben dem Dom ist die Steinerne Brücke das bedeutenste Wahrzeichen der Stadt. Im gemütlichen Biergarten auf der anderen Seite der Donau fanden wir einen mutigen Fußballfan, der mit einem Dortmund-Trikot umherlief. Sein Gang und seine Gesichtsform wies bis zu unserem Heimweg zum Hotel keine Veränderung auf. Abenteuerlich gestaltete sich die Speisekarte, die sich nicht nur für hessische Gaumen durch eine ausgefallene, durcheinandergewürfelte Wortschöpfung auszeichnete. Lest selbst und genießt zumindest das Bild vom Regensburger Dom by night. Und schon bald wird es politisch. Wo steht die CSU und wieviel Müll produziert die FDP in Regensburg?
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