Unangenehme Menschen
Niemand kann jeden Tag froh in die Welt blicken, auch wenn das einige Menschen von sich behaupten. Jedoch gibt es einen kleinen Personenkreis, die ich mit dem Wort „unangenehm“ betiteln möchte. Sie können einem überall begegnen und man fragt sich, wer ihnen jeden Tag in die Suppe spuckt. Sie unterhalten sich mit dir und äußern Redefloskeln: Deine Sorgen möchte ich haben...; das siehst du völlig falsch...; hast du schon mal nachgedacht... usw. Diese Sätze verwende ich gelegentlich auch, wenn aber mein Gegenüber im verstärkten Maße die Einleitungen zu einem Gespräch benutzt, frage ich mich allerdings, was er wohl für ein Problem hat. Nicht, dass ich ernsthaft darüber nachdenke, oder gar hinterfrage. Vielleicht ist das ansteckend. Meist wissen die unangenehmen Menschen auch alles besser und korrigieren deine Aussagen und vernichten dadurch ein lockeres „angenehmes“ Zwiegespräch.
Lieber sind mir die Menschen, die in der Lage sind, ihren Standpunkt und ihr Wissen mir zu vermitteln, ohne diesen Negativtouch in der Stimme oder in der Wortwahl. Dabei wirken sie keinesfalls oberlehrerhaft und lassen dich nicht als Depp dastehen. Eine Umgangskunst, die leider nur wenigen vergönnt ist. Wie lautet doch gleich der Uraltspruch?: Der Ton macht die Musik.
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