Paris Hilton bei David Letterman
In Deutschland wird „Dirty Harry“ alias Harald Schmidt kritisiert für seine verbale Angriffe auf Promis. Sein Lehrmeister David Letterman auf der anderen Seite des Teiches dagegen, zeigt wie man es richtig macht.
So nahm er kurzerhand in seiner Show die Millionenerbin Paris Hilton auseinander und brachte sie beinahe zum Weinen. Verfolgt man die Boulevardpresse, scheint Mrs. Hilton kein Schmerzempfinden zu haben, nichts ist ihr zu peinlich, wobei der fehlende Verstand vieles bei ihr begünstigt.
Sie wollte ihr Parfüm und ihren Film promoten, doch wer will davon etwas wissen? Letterman stach sofort dahin, wo es weh tut und fragte sie wie es im Gefängnis war.
Das Publikum kugelte sich. Hilton hielt sich tapfer, erzählte vom Gefängnisessen, das nicht toll war: „ist ja Gefängnisessen“. Aus der traumatischen Erfahrung sei sie aber gestärkt hervorgegangen. Ob sie wüsste, warum sie im Gefängnis war? Das Publikum steigerte sich mit Lachanfällen. Sie wolle über etwas anderes reden und nicht über 23 Tage Haft wegen wiederholten Fahrens ohne gültigen Führerschein und Alkohol hinterm Steuer. Das wäre der Unterschied zwischen ihnen, so Letterman weiter, er möchte über alles reden. Sie könne doch als Vorbild für Jugendliche fungieren. Das Publikum tobt und Hilton scheint endlich zu begreifen, dass jeder Scherz auf ihre Kosten geht. Als ihre Augen langsam feucht werden ruft ein Zuschauer: „Paris I love you!“ Sie bedankt sich mit Kusshand und Letterman nutzt die Steilvorlage zum KO und fragt: „Ist das eine Bekanntschaft aus dem Gefängnis?“
Schließlich packt Letterman das Parfümfläschchen aus, sprüht sich den Duft zuerst auf die Zunge und trinkt dann einen kräftigen Schluck.
Die letzte Aktion hat Paris Hilton natürlich nicht kapiert, da bleibt man doch lieber arm, ehe so arm zu enden.
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home