Der Senf wurde als Würze von Fleischspeisen schon in der Völkerwanderungszeit verwendet. "Den Senf dazu geben" wurde zunächst in der Bedeutung gebraucht: "Durch Witze und Derbheiten ein Gespräch würzen", dann "das schärfste Wort dazu sagen", und schließlich erhielt es einen verächtlichen Sinn. (nach Heinrich Raab: Deutsche Redewendungen, Wien 1981)

Freitag, Februar 16, 2007

Time for me

Freitagabend, ein Glas Rotwein und eine Zigarette. Die Welt draussen schläft, zumindestens der Teil, der sich vor meinem Fenster befindet. Innere Ruhe kehrt ein und Gedanken die wandern. Ich lasse dem Morgen keine Chance, denn der wird hektisch und das passt so gar nicht in die Stimmung. Selbst die Musik habe ich abgestellt, das einzige Geräusch ist das leise Klappern der Tastatur und das Rauschen des PC's.
Die letzte Woche hat alle 3 Zeitformen durchgehetzt. Ich war zu beschäftigt um fleissig zu sein. Die Überlegung nicht an die Vergangenheit zu denken, weil sich das Gefühl einstellt, dass man stillsteht ist absurd. Man kommt bloß nicht weiter, wenn diese Zeit einen nicht mehr loslässt. Letzteres wird der kommende Tag zu verhindern wissen. Erinnerungen von einst werden blasser, wenn du plötzlich wieder mit ihnen konfrontiert wirst, hellen sie kurz auf, aber nie mehr zur vollen Stärke. Wie ein Akku, der im Laufe seines Lebens niemals die Leistungskraft seines ersten Einsatzes wiedererhält.
Die Gelassenheit über "das von damals" ist beeindruckend und erschreckend zugleich. Akzeptiert habe ich es, das waren meine Geschichten.

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Das stimmt...

nachdenklich

Frau S.

3:35 PM

 

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