Kino: Casino Royale
Wahrscheinlich gehöre ich zu den wenigen Menschen, die den neuen Bond-Film erst jetzt gesehen haben. Irgendwo zwischen dem 13. und 15. Abenteuer war mein Interesse verflogen bzw. die Wartezeit, bis der Film in der Videothek erscheint, locker zu überbrücken.
Die Lobeshymnen von "Casino Royale" sind nicht aus der Luft gegriffen, ich war angenehm überrascht. Basierend auf Ian Flemings ersten Bondroman wurde mit Daniel Craig als 007 der berühmte Agent reformiert. Craig spielt nicht den Übergeheimdienstler, den nichts erschüttert, den niemand besiegt und der das Schäferstündchen auch mal sausen lässt, um den Bösewicht an seinen Untaten zu hindern. Wortkarg, aber dennoch mit Charme und Witz ausgestattet schlägt, rennt und schießt er sich durch die einfach gestrickte Handlung.
"Geschüttelt oder gerührt?" - "Sehe ich so aus, als ob mich das interessieren würde?" Genau, als wenn das wichtig wäre. Laut ist es auch, es kracht und explodiert, Casino Royale bietet aber auch ruhigere Passagen mit sparsamer Musikuntermalung.
In der allerletzten Sequenz des Films kommt der bekannte Dialog aus allen Abenteuern, für alle die, die eventuell vergessen haben, in welchem Actionstreifen sie sitzen: "Wer sind sie überhaupt?" - "Bond, James Bond!"
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