Der Senf wurde als Würze von Fleischspeisen schon in der Völkerwanderungszeit verwendet. "Den Senf dazu geben" wurde zunächst in der Bedeutung gebraucht: "Durch Witze und Derbheiten ein Gespräch würzen", dann "das schärfste Wort dazu sagen", und schließlich erhielt es einen verächtlichen Sinn. (nach Heinrich Raab: Deutsche Redewendungen, Wien 1981)

Montag, August 28, 2006

Tour de Bode(n)see ‘06 – Es regnet, die Erde wird nass

Bregenz hat auch ein C&A. Die wichtigste Erkenntnis an diesem Morgen. Wir schieben lustlos unsere Fahrräder durch die Innenstadt. Regen. Wir kaufen unsere eigenen Souvenirs: Jeweils eine Best of-CD von Huey Lewis und Olivia Newton John. Zu kalt und zu nass zum losfahren. Erstmal einen Kaffee im Café und warten. Rausschauen und - - noch ein Heissgetränk bestellt. Eine Zigarette geraucht, durchs Fenster geschaut und - - einen Trinkgenuss geordert.
Graue und dunkle Wolken so weit das Auge reicht. Jetzt aber - nein, ich kaufe mir kein Regencape, und wenn ich die Natur bis auf die Knochen spüren muss. Kommt schon her, egal ob ihr 20 Wolken seid. Die beeindruckende Seebühne nehmen wir kurzerhand mit. Nach ein paar Kilometern haben wir uns warm gefahren. Bevor der Himmel ein weiteres Mal die Tore weit öffnet, retten wir uns in eine Segel-Camping-Gaststätte. Gaststätte ist übertrieben gesagt, eher soetwas wie ein begehbarer Kiosk. Wir nehmen lediglich ein paar Kekse von einer großen Plätzchenfabrik aus Hannover zu uns, trocknen die Sättel und reiten weiter in Richtung Schweiz. Sollten Sie den Wunsch hegen, Ihr Geld in die Schweiz zu schmungeln, kann ich den Radweggrenzübergang von Österreich aus empfehlen. Eine kleine überdachte Holzbrücke führt über den „Alter Rhein“ und schon sind Sie da. Nach weiteren 5 cm auf der Tourkarte stehen wir im Hafen von Rorschach.
Fortsetzung folgt!