Der Senf wurde als Würze von Fleischspeisen schon in der Völkerwanderungszeit verwendet. "Den Senf dazu geben" wurde zunächst in der Bedeutung gebraucht: "Durch Witze und Derbheiten ein Gespräch würzen", dann "das schärfste Wort dazu sagen", und schließlich erhielt es einen verächtlichen Sinn. (nach Heinrich Raab: Deutsche Redewendungen, Wien 1981)

Montag, Mai 24, 2010

Fußball WM 2010 - Jetzt helfe ich mir selbst! (2)

Auf dem rechteckigen Fußballfeld steht auf den schmäleren Seiten jeweils ein Tor. Die Schlüssel hierzu hat keiner der beiden Mannschaften und damit keiner der Spieler das gegnerische Tor einfach einschießt, steht davor ein Wart, den man passender Weise Torwart nennt. Er darf als Spieler etwas, was überhaupt nicht zur Namensgebung der Sportart passt - den Ball mit der Hand fangen oder berühren. Trotzdem werden Fußballtorwarte in der Regel nicht als Handballspieler eingesetzt.
Der Torwart bewohnt die meiste Zeit des Spiels zwei Räume:

1. Torwartraum (5-Meter-Raum), wenn ein Gegenspieler ihn dort anrempelt, dann gibt es Ärger, im geringsten Fall pfeift der Schiedsrichter die Situation ab.

2. Strafraum (16-Meter-Raum), wenn ihr glänzen wollt, könnt ihr auch den Fachbegriff "Sechzehner" anwenden.

Außerhalb dieser Räume hat der Torwart sich wie ein Feldspieler zu verhalten, also Finger weg vom Ball.

Tipp für Fußballneulinge, die gerne ein bißchen angeben möchten. Ohne einen Torwart in jeder Mannschaft darf ein Spiel nicht angepfiffen bzw. weitergeführt werden. Er darf somit bei Verletzungen auf dem Spielfeld behandelt werden bis er weitermachen kann, oder ausgewechselt wird.
Die Jungs, die kaum jemand mit Namen kennt helfen dem Torwart bei seiner Hüterarbeit und werden als Abwehr bezeichnet. Was es damit auf sich hat und warum das so ist, erzähle ich euch beim nächsten Mal.