Wo alles begann!
Der Jürgen kehrt heim. Mama Klinsmann hat zu ihrem Sohn gesagt: "Wenn die WM zuende ist, dann kommscht nochmal vorbei!" Und weil man seiner Mutter nicht widersprechen sollte, wird er auch nach Stuttgart-Botnang fahren. Papa Klinsmann hat bestimmt schon die Brötchen für das Frühstück gebacken. Etwas ungewöhnlich einen Nachwuchs zu haben, der früher ständig gegen Bälle getreten hat, vom Training verschwitzt nach Hause kam und seine sportliche Leidenschaft zu einem Beruf gewählt hat, dessen Ansehen weder in der Welt, noch im Auftreten des eigenen Landes je eine wichtige Rolle spielen sollte. Es ist nicht planbar, der einstige Bäckergeselle hat vier Wochen lang sein Geburtsland in Partylaune versetzt und den schönsten 3. Platz bei einer Fußballweltmeisterschaft errungen. Selbst Petrus hat als 13. Mann auf allen Plätzen (der 12. ist bekanntlich das Publikum) mitgewirkt. Wie bei jedem Großevent hat auch die WM 2006 ihre Schattenseiten, z.B. deutsche Chaoten riefen: "Verbrennt die argentinische Flagge!" Verurteilen, registrieren und dagegen arbeiten. Das Gesamtereignis dennoch nicht in Frage stellen. Dazu gab es viele positive Erlebnisse:
Ein einsamer trauriger Schwede inmitten einer jubelnden deutschen Menge wurde zum Bier eingeladen.
Der portugiesische Altstar Figo wurde auch von deutschen Fans beklatscht als er eingewechselt wurde.
Das Image der Deutschen im Ausland lag am Boden. Alles wird nicht bereinigt sein, die rote Laterne hat das Land sicherlich jetzt abgegeben. Ein großer Dank gebührt dem Klinsi, der einst kleine Brötchen gebacken hat und nun ein mächtiges Brot aus dem Ofen geholt hat.
1 Comments:
Gut gebrüllt!
2:12 PM
Kommentar veröffentlichen
<< Home