Der Senf wurde als Würze von Fleischspeisen schon in der Völkerwanderungszeit verwendet. "Den Senf dazu geben" wurde zunächst in der Bedeutung gebraucht: "Durch Witze und Derbheiten ein Gespräch würzen", dann "das schärfste Wort dazu sagen", und schließlich erhielt es einen verächtlichen Sinn. (nach Heinrich Raab: Deutsche Redewendungen, Wien 1981)

Donnerstag, Juli 29, 2010

Tour de France ohne Fahrrad (3)

Paris, eine von den Städten, die niemals schlafen. Wir landen in der Peripherie, was umgangssprachlich soviel, wie öde ausserhalb der Stadt liegende trostlose Ortsteile heißt. Meint aber in unserem Fall den "Boulevard périphérique", zu Deutsch Ringautobahn. Heutzutage verliert die Großstadt ihren Schrecken, seit es Navigationssysteme gibt. Ich fahre einfach so, wie es mir "Moni" mein Navi sagt. Kurz vor dem Hotel drehe ich mit Moni und den anderen Mädels noch fünf Extrarunden, bis ich einen Parkplatz gefunden habe, der nicht allzuweit von unserer Unterkunft entfernt ist. Autofahren in Paris ist gar nicht so schwer. Sicherlich legt der heimische Pariser einen flotten Fahrstil auf den Asphalt, hupt und Motoräder jeglicher Art überholen rechts und links, dabei ist er allerdings nie gereizt. Das erlauben sich nur französische Nationalspieler bei der diesjährigen WM. Ebenfalls gehört die Sage: Man fährt bei rot weiter, der Vergangenheit an. Wie kleine Kinder wandern wir in die Stadt und versuchen jede Menge Input auf der Festplatte zu speichern.