Neue Studien über das Rauchverbot
Wenn der Deutsche sich an etwas festgebissen hat, kommt er nicht schnell davon los. So sollen die Kneipen, laut "netzeitung" wenig unter dem Rauchverbot zu leiden haben, als der gemeine Raucher und Wirt behauptet. Der ideenreiche Deutsche findet jederzeit Mittel und Wege Gesetze und Verbote zu umgehen.
Kurzerhand wird ein Raucherverein gegründet, denn nicht umsonst sagt man dem Deutschen den Spruch nach: "Was machen zwei Deutsche, wenn sie sich treffen? - Sie gründen einen Verein."
In den Dorfkneipen wurde ein Pseudoraucherraum eingerichtet. Der gilt nur solange, wie sich Nichtraucher in der Lokalität aufhalten. Geht dieser ins Bett, heißt es wieder "Feuer frei!" am Tresen. Ansonsten muss ich selbst als Raucher sagen, dass es ziemlich albern aussieht, wenn man Abends durch die Kneipenmeile fährt und vor jedem Lokal frierende Raucher an der Zigarette ziehen.
Einen Umsatzverlust der ganz anderen Art erlebte ich gestern in meiner Lieblingskneipe. Dort traf ich mich mit einem Freund und bestellte ein Bier. Nachdem ich das Glas geleert hatte, hätte ich gerne ein weiteres bestellt, vielleicht sogar ein drittes, doch es war nicht möglich, da das Personal ständig vor der Kneipe stand und rauchte. Etwas verwundert fragte mich beim Gehen die Bedienung: "Du hattest nur ein Bier?"
Umkehrschluss, liebe Wirte, stellt mehr Nichtraucher ein, dann klappt es auch mit dem Umsatz.
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