Mitternachtsshopping
Machen sie mit oder lassen sie es sein. Noch verschämt taucht in vielen Städten Deutschlands ein neuer Slogan auf: "Mitternachtsshopping". Ins Deutsche übersetzt soviel, wie Einkaufen bis 24.00 Uhr. Endlich sagen die einen; muss das sein sagen die anderen.
Erwarten sie nicht viel Beratung oder Hilfe von den Arbeitenden, denn die haben keine Lust dazu, auch wenn sie vielleicht erst um 17.30 Uhr mit ihrem Job angefangen haben. Sie boykottieren, die in ihren Augen schwachsinnige Aktion. Den Unternehmern dagegen geht es um die Frage: "Was geht wo? - Wo sind die, die es sich leisten können und ihr Geld auch ausgeben?" Wer geht nicht zum Aldi und zum Textildiscount oder brennt schwarz seine CD's und DVD's. Wer hat Lust sein Geld auszugeben und nicht seinen Erben zu hinterlassen?
Die Anderen dürfen auch kommen, aber nicht meckern, schließlich beschwert sich beim Dicounter auch keiner, wenn nur eine Kasse auf ist.
Ist es ein Fluch oder ein Segen für die Menschheit? Kommt darauf an, auf welcher Seite man steht. Umsatzergebnisse von 24-Stunden Tankstellen, Videotheken und Drive-Inns werden ihnen seit Jahren ein eindeutiges Votum dazu aussprechen. Fragen sie einmal einen jüngeren Menschen, was er davon hält, wenn um 24.00 Uhr auf allen Kanälen im Fernsehen Sendeschluss ist. Das war tatsächlich so und solange ist das gar nicht her.
2 Comments:
Aber versuch mal, morgens um halb Neun in der Innenstadt ein Hemd zu kaufen - unmöglich!
2:25 PM
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2:25 PM
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