Der Senf wurde als Würze von Fleischspeisen schon in der Völkerwanderungszeit verwendet. "Den Senf dazu geben" wurde zunächst in der Bedeutung gebraucht: "Durch Witze und Derbheiten ein Gespräch würzen", dann "das schärfste Wort dazu sagen", und schließlich erhielt es einen verächtlichen Sinn. (nach Heinrich Raab: Deutsche Redewendungen, Wien 1981)

Samstag, November 07, 2015

Spectre - Kinonews

Der neue Bond ist gestartet. Die wahrscheinlich schönste Schnute seit es 007 gibt. Dieser Tage kommt keiner an einem Hinweis vorbei, dass der 24. James Bond Film mit Daniel Craig in nahezu allen Kinos angelaufen ist. Craig verkörpert wieder gewohnt cool den britischen Geheimagenten. Beeindruckend die erste Sequenz des Films mit einer One Shot Kamerafahrt. Erst nachdem Bond ruhig über die Dächer von Mexico City gegangen ist, legt er seine Waffe an und schließlich beginnt die Action. Alles was die Bond-Filme ausmacht, wird auch diesmal präsentiert. Doch der Kinobesucher weiß immer noch nicht alles vom neuen James. Das letzte Geheimnis seiner frühen Jugend wird in Spectre offenbart. Bis dahin muss Bond immer gut gekleidet durch die halbe Welt reisen, Frauen lieben, Männer erschießen und Autos schrotten. Damals wie heute darf man sich im Kinosessel zurücklehnen und genießen, denn auch der neue böse Widersacher Franz Oberhauser wird James Bond nicht kleinkriegen.
Fazit: Ein weiteres Highlight aus der Bond-Reihe mit Daniel Craig. Trotz der 2 1/2 Stunden Laufzeit wird es nicht langweilig. Auch Actionszenen, die man bereits mehrfach in anderen Filmen gesehen hat, gewinnen die Machern ein paar Neuheiten ab. Das Erscheinen des Bösewichts Franz Oberhauser (Christoph Waltz) zieht sich ewig hin, die Rolle ist relativ klein und wird auf Grund dessen Herrn Waltz wohl keinen 3. Oscar im Fach bester Nebendarsteller einbringen. Bester Gag: Als Bond nun endlich an einer Bar seinen berühmtern Martini geschüttelt, nicht gerührt bestellt (unter Craig als Bond noch nicht geordert), eröffnet ihm der Barmann, dass sie keinen Alkohol ausschenken.