Japan und kein Ende oder das Ende Japans?
In diesen Tagen etwas über die wahrscheinlich größte Naturkatastrophe der Welt zu schreiben, fällt mir schwer. Seitenlang könnte ich tippen und bereits am nächsten morgen einen weiteren Update-Eintrag hinzutexten. Wiedereinmal könnte ich, die mittlerweile ausgelutschte Geschichte der Mayas aufschreiben und mit dem Satz enden: "2012 - wir kommen!"
Vielleicht sollte ich böse texten und behaupten, Tschernobyl hat nicht gereicht und ist beinahe nach 25 Jahren in Vergessenheit geraten, damit Regierungen in aller Welt endlich einmal wieder nachdenken müssen. Hoffentlich werden die Reaktorgeschehnisse in Japan hierzulande nicht nur zum Wahlkampf missbraucht, oder Schlussfolgerungen gezogen, dass das Unglücksland 9000 km weit weg ist. Somit brauchen wir nichts zu befürchten. Sollte eine kleine radioaktive Wolke bei uns dennoch ankommen, versorgen wir euch mit Jodtabletten und Geigerzählern.
Der alte Spruch "Atomkraft? Nein danke!" ist zurück.
Fasst möchte man Gaddafi zurufen: "Mach was du willst mit deinen 6,5 Mio. Einwohnern, auf der anderen Seite geht es im Land der aufgehenden Sonne um 127 Mio. Menschen!"
Wenn das keine Warnung an uns alle ist, möchte ich provokant enden, dann haben wir es nicht mehr verdient auf dieser Welt zu leben.
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