Kino: Hancock
Hancock (Will Smith) ist ein Superheld. Er fliegt durch die Lüfte, hat Bärenkräfte, haut die Bösen und rettet die Schwachen. Dennoch reiht er sich nicht in die Riege: Superman, Batman oder Spiderman ein. Er hat ein Alkoholproblem und eigentlich keine Lust mit dem stets dicken Kopf die Welt zu retten. Widerwillig geht er seiner Arbeit als Antiheld nach. Dabei entstehen immer wieder Schäden in Millionenhöhen. Die Unbeliebtheit in der Bevölkerung steigt, so einen können sie nicht gebrauchen.
Nach einer weiteren katastrophalen Aktion, rettet er dem PR-Berater Ray Embrey (Jason Bateman) das Leben. Zum Dank will Ray Hancock's Image aufbessern und versucht ihm den Status eines echten Superhelden zu geben.
Ich war sehr skeptisch, was den Film betrifft, denn meist ist es immer das Selbe mit dieser Art von Actionmovie. Hancock weiß jedoch nicht, warum er so ist, wie er ist. Am Ende ist er zwar so einsam wie alle Superhelden, aber der Zuschauer ist glücklicher ihn so zu sehen.
Lustig und actiongeladen kommt Hancock daher und sicherlich mit Will Smith in der Hauptrolle eine Bank für sich. Alles was in dem Genre ansonsten über die Leinwand flimmert, wird aufs Korn genommen und in Frage gestellt. So entfallen z.B. die Endlosszenen, bei denen zwei Superkräfte sich stundenlang vor die Wand werfen, wo der Zuschauer auch einschlafen könnte, wenn es nicht so laut wäre. Das macht Hancock so sympathisch, obwohl man nicht unbedingt seinen Alkoholkonsum übernehmen möchte. An manchen Stellen droht der Film ins Kitschige abzutriften, zieht aber jedesmal die Notbremse.
Fazit: Eine Super-Actionkomödie, die wirklich Spaß macht. "Gut gemacht!" (bester Kurzrunninggag des Streifens).
3 Comments:
Sag bloß, du hast den Streifen in der Schweiz gesehen (Untertitel?)!
12:02 PM
Nee, das war schon wieder in Deutschland. Sonst hätte ich als Überschrift: "Hopp Hancock! Das Leben eines Superhelden" geschrieben.
3:31 PM
Des isch dr Giepfl.
11:29 AM
Kommentar veröffentlichen
<< Home