Supermarktrowdy
Du stehst an der Kasse im Supermarkt, deine Einkäufe auf das Band gelegt, den Plastiktrenner hintendran. Da beginnt es: Jemand knallt dir den Einkaufswagen in deine Hacken, entschuldigt sich nicht, denn er hat es nicht bemerkt. Schiebt deine Ware; ok sie ist noch nicht bezahlt; ca. 10 cm nach vorne und beginnt das Band dahinter aufzufüllen. Schnell ist er und haut dir die Äpfel beim Ausladen an den Arm, aus Versehen versteht sich. Du gehst einen Schritt zurück und spürst plötzlich seinen Atem in deinem Nacken. Der Abstand, der durch den Einkaufswagen aufgebaut wird reicht ihm nicht mehr, er steht neben dir. Du gehst einen kleinen Schritt nach vorn, nicht so weit, denn da steht bereits der nächste Kunde. Das stört deinen Hintermann nicht, mit samt Wagen folgt er dir. Du schaust ihm direkt ins Gesicht, um seine Aufmerksamkeit zu erregen, du könntest ihn berühren, indem du mit deiner Hand an deiner Nase kratzen würdest, so nah seid ihr euch. Er registriert dich überhaupt nicht und starrt wie gebannt auf die Kassiererin. Sie ist nicht hübsch, aber wahrscheinlich ihm zu langsam. Es ist zwar fast unmöglich, aber du schaffst es noch einen kleinen Schritt zur Seite zu gehen, das hättest du nicht tun sollen, denn er versucht dich zu überholen. Du befindest dich nicht mehr auf gleicher Höhe seines Einkaufswagens, die erste Hälfte des Gefährts hat dich bereits passiert. Du bist endlich bei der Pieperin und gehst ein wenig auf die freie Fläche hinter der Kasse, um Luft zu bekommen. Du wartest bis Kassierin und nächster Kunde dich anschauen und beide zum ersten Mal deine Anwesenheit bemerken. Grund: Er will deine Ware nicht bezahlen und die Dame will Geld sehen.
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