EM 2016 – Boateng gegen seine Nachbarn Teil 7
Damit hat Russland nicht gerechnet. Die Kicker aus der Slowakei hatten keine Angst vorm großen Gegner. Schließlich hatten sie ihr erstes Gruppenspiel verloren, somit mussten jetzt unbedingt Punkte her. Zweimal überrumpelten sie die russische Abwehr und führten mit 2:0. Da darf man etwas ruhiger spielen und die Russen machen lassen. In der Gazprom-Pipeline fehlte der nötige Druck, oder die Slowaken drehten einige Ventile zu. Ein Tor sollte noch gelingen, der russische Autokorso in meiner Nachbarschaft blieb allerdings aus.
Russland - Slowakei 1:2
Pech für unsere Nachbarn Schweiz. Sie hatten das Spiel im Griff. Doch wenn ein schweizer Spieler im eigenen Strafraum dem Rumänen zu lange am Trikot zieht, dann erhält er dies nicht als Trophäe, sondern der Trikotbesitzer einen Elfmeter. Letzterer wurde verwandelt zur 1:0 Führung von Rumänien. Am Ende erzielten die Schweizer noch den Ausgleich. Den Rechenschieber dürfen sie vorsorglich in ihrer Gruppe schon mal auf den Tisch legen.
Rumänien - Schweiz 1:1
Die Franzosen sind die ersten, die es ins Achtelfinale geschafft haben, oder sagen wir sich dorthin gequält haben. Kommen sie nicht richtig klar? Oder waren die Albaner zu stark? Ich werde das Gefühl nicht los, dass ein Unendschieden gerechter gewesen wäre. In Deutschland würde man zu den Franzosen sagen: Sie sind eine Turniermannschaft, oder nicht? In den allerletzten Minuten kamen die 2 Befreiungstore für Frankreich und auch der französische Staatpräsident Hollande reißt die Arme empore.
Frankreich - Albanien 2:0
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