DVD: The Equalizer
Wenn der Film The Equalizer eine Altersfreigabe von 18 erhalten hat, ist es nicht schwer zu erraten, dass Hauptdarsteller Denzel Washington nicht zum Kaffeetrinken vorbeikommt. In seiner Rolle als Robert McCall arbeitet er im Baumarkt. Doch anders als bei Fifty Shades of Grey interessieren ihn nicht Kabelbinder und Klebeband. In der Werkzeugabteilung findet er Artikel, die ein bisschen härter und besser geeignet sind für seine Taten.
Robert ist der Lonely Wolf, dessen berufliche Vergangenheit für seine Kollegen gleichzeitig ein Geheimnis und ein Ratespiel ist. Nachts kann Robert nicht schlafen und sitzt in einer Bar, trinkt Tee und liest. Zarte freundschaftliche Bande knüpft er dort mit Alina, die von ihrem Zuhälter krankenhausreif geschlagen wird. Der naive Versuch sie freizukaufen scheitert, sodass Robert den Zuhälter mit samt seinen vier Kollegen umbringt. Erste Szene der Alterfreigabeneinstufung. Diese Typen waren nicht nur Mädchenhändler, sondern gehörten der russischen Mafia an. Einfach den ausgeliehenen Hammer des Baumarktes abwischen und wieder an den Verkaufsnagel hängen wird für Robert nicht ausreichen.
Fazit: Ein Rachefeldzug ohne Kompromisse gegen die Bösen. Das muss man mögen. Gute Filme aus diesem Genre sind selten. The Equalizer gehört zu den Guten. Kaum planloses Geballere und ein Denzel Washington, für den das Wort "arschcool" neu definiert werden muss. Bei diesem Streifen merkt man, was Schwarzenegger, Stallone & Co. fehlt.
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